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Junk Science – Gran’ Dad’s Nerve Tonic

Und noch ein Album einer Untergruppe der Nuclear Family aus New York. Diesmal sind es Junk Science, bestehend aus Rapper Baje One und Produzent DJ Snafu, mit ihrer zweiten LP “Gran’ Dad’s Nerve Tonic”. Der Sound ist wie schon beim letzten Release aus den Reihen der Nuk Fam (Iller Than Theirs’ selbstbetiteltes Debütalbum) ziemlich vintage, allerdings geht DJ Snafu noch einen Schritt weiter zurück als die genannten Kollegen, ungefähr in die 30er Jahre (oder so, ich bin kein Musikhistoriker…) und inkorporiert einen guten Schuss Swing und alten Jazz in seine (im positiven Sinne) staubtrockenen Beats.

Anspieltips gäbe es da so einige, doch ironischerweise geht die Mischung am besten im traumhaft verspielten “Words From The Pedro” auf, welches aber gerade mal eine Minute dauert und eher eine Art Skit darstellt, welcher dem Hörer das Konzept des Albums näher bringen soll. Dieses wäre da, wie sollte es anders sein, Opis Nerventrunk, was bei Junk Science aber natürlich kein alkoholgeschwängertes Gelalle bedeutet, sondern humorvollen Rap von Künstlern, die sich auch selbst nicht hundertprozentig ernst nehmen. Ein wenig Selbstreflektion gibt’s im “Sloutchro” zwar auch, doch gerät sie angesichts des tollen, ein wenig melancholischen, Beats fast schon zur Nebensächlichkeit.

Dass das ganze Album mit 44 Minuten Spielzeit inklusive Skits und einem (recht gelungenen) Bonus Remix von “Do It Easy” recht kurz geworden ist, fällt aufgrund der Qualität des Materials nicht weiter ins Gewicht und als ganz besonderes Schmankerl gibt’s sogar alle Instrumentals im MP3-Format auf dem Datenteil der CD.

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