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K-Rino – The Head Hunters

Die South Park Coalition in der Identitätskrise – irgendwie scheint keiner mehr die rechte Peilung zu haben wohin die Reise eigentlich hingehen soll. Der karge, aber effektive Sound der Gruppenalben “Personal Vendetta” und “Packin’ Heat” wurde weitgehend aufgegeben, die erste Generation macht sich immer rarer, stattdessen drängt sich neuerdings viel austauschbares Jungvolk ins Rampenlicht.

Dementsprechend herrscht auf der unmittelbar nach K-Rino’s “Time Traveler” veröffentlichten “Head Hunters Compilation” ein Durcheinander wie Kraut und Rüben – das Problem kennen wir ansatzweise bereits vom vergleichbaren Vorgänger “Family Bizness”. Abwechslung ist gut, Konzeptlosigkeit nicht. Interessant ist dabei, dass es immer wieder die bewährten Kräfte sind, die hier noch wirklich was aus dem Ärmel schütteln: K-Rino’s gewohnt souveränes “Agitated” (prod. von Keyza Soze aus Berlin), das granitharte “Holdin’ A Tech” in dem uns A.C. Chill mit dem Messer zwischen den Zähnen überrascht und natürlich das von Dope-E glänzend aufgelegte Duett “Personal Letter” mit Murder One. Eher unauffällig dagegen das verwaschene “My Life” von Klondike Kat und die ebenfalls an einer überzogenen Gesangshook leidende Einlage “Life Of A Gangsta” von Killa Klansman Bam, der sich im Hinblick auf sein in Bälde erscheinendes drittes Album “Ghetto Graduate” noch alle Optionen offen hält. Auch vom lange erwarteten Comeback der nach dem Tod von Malik stark geschwächten Fakkulty – für “In My Zone” springt K-Rino ein – hätte ich mir mehr erwartet.

Und was belanglose Frischlinge wie Pimp Game Shane, B-1, Jack Spade und Justice angeht plädiere ich für einen sofortigen Ausschluss – für die nächste Zusammenstellung dieser Art sollte man sich mehr Zeit nehmen und Treue zu den Wurzeln demonstrieren…

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