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I.C. Red – Flava’ For The Soul

Obwohl I.C. Red auf ihrem Debüt “Flava’ For The Soul” eine mehr als solide Vorstellung abliefert, besteht kein Zweifel: Produzentin Mamado ist der Showstealer der Platte. Nach ihren Anfangsjahren in der Bass Music Szene, dem 1989 gedroppten Album “Wild” und einigen vernachlässigbaren Auftragsarbeiten (z.B. für Assault & Battery) zeigt sie hier ihre bislang reifste Leistung. Und macht abgesehen von den Raps eigentlich so gut wie alles: Lyrics, Background Vocals, Bassgitarre, Leadgitarre, Live Drums, Keyboard … im Prinzip hätte das Damen-Duo aus Jacksonville/Florida auch gleich als Gruppe antreten können.

Ergebnis: G-Funk mit jazzigen Zwischentönen, das trifft es vielleicht ganz gut. I.C. Red erweist sich als sehr komplette Rapperin. Neben Hardcore-Tracks wie “Ruffneck Renegade” und “The Villains” sind es immer wieder die ruhigeren Momente, in denen die Newcomerin aus der Quad City punkten kann. “Ride Out” und “The Upside” bieten schön geschmeidigen Sound, in “Mama Don’t Cry” und “Luv Ain’t Here” kommen dann auch noch hörenswerte Texte dazu. Wirklich neu ist hier nichts, aber gerade durch die vielen Live Instrumente wirkt die Umsetzung relativ frisch und unverbraucht. Der einzige echte Kritikpunkt sind die Hooks, etwas weniger Gesang hätte es sicher auch getan.

Trotz der stimmigen Chemie war “Flava’ For The Soul” die erste und letzte Zusammenarbeit von Mamado und Red. Beide sind allerdings noch heute unabhängig voneinander aktiv: I.C Red im Gospel Rap Bereich, Mamado als R’n’B- und Soulsängerin.

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