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Hatchet – The Big Twister

Man hat ihn noch von seinen Alben mit Scandalous und diversen Compilations über Dirty Harry Productions her im Kopf. Mittlerweile ist Hatchet bei Vi D.O. Entertainment untergekommen. “Cut through your sound system like a hatchet chops through body parts” – mit diesem Spruch wird “The Big Twister” beworben. Von einem glorreichen Comeback des Veteranen aus der kleinen Stadt Clarksville in Tennessee kann allerdings beim besten Willen nicht die Rede sein.

Wirklich gute Momente sind Mangelware. Am ehesten will man einen wie Hatchet natürlich in düsteren Bangern wie “Young Montana” oder “The Sequel” hören. Doch davon gibt es hier leider zu wenig. Stattdessen: viel nichtssagender New South Sound, zwei bis drei lahme Clubnummern, zum Ende hin der offenbar unvermeidliche, in diesem Fall ziemlich kitschige “R.I.P.”-Song. Eigentlich könnte einem ja schon beim ersten Song die Lust auf das Album vergehen. In “The Answer” geht es darum, wo Hatchet all die Jahre gesteckt hat: der Song ist sicher gut gerappt, aber die schiefe, selbst gesungene Hook und der repetitive Sound sorgen dann doch für einen vorzeitigen Abbruch.

Gerade was die Produktionen angeht ist “The Big Twister” ein typisches Release für Vi D.O. Entertainment. Da sind immer wieder interessante Ansätze dabei und manchmal auch richtig gute Einzeltracks, aber für ein 19 Tracks umfassendes Album reichen die Fähigkeiten dann doch nicht ganz. Von den angekündigten “Murderlistic Flows” ist jedenfalls nicht viel zu hören und wenn es hier heißt “A Change Is Comin”, dann bleibt einem nur zu sagen: hoffentlich bald.

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