Hanibal – Failure Is Not An Option

Eigentlich stammt Hanibal aus dem kleinen 500 Seelen Dorf Hemingway in South Carolina. Doch schon als Teenager zog er nach Memphis. Seine Musik ist so auch ziemlich M-Town geprägt. Als Producer und Rapper veröffentlichte er 2007 sein Solo-Album “Failure Is Not An Option”.

Gerade Hanibals Produktionsstil wirkt oft sehr minimalistisch und den Beats fehlt gelegentlich die richtige Power. Aber das war auch schon auf “Heat”, dem Gruppenalbum von den Infamous Untuchables, die Hanibal zusammen mit Jaeski bildet, so. Trotzdem sind die Beats ganz gut, denn wirklich was falsch macht Hanibal ja nicht. Es fehlt nur der allerletzte Kick, zudem sind die Raps von Hanibal selber, schön roughe Stimme, und Infamous Untuchables Kollege Jaeski, der auf der Hälfte der Tracks vertreten ist, alle sehr gut. So kommt ein Dutzend ordentlicher bis guter Tracks zusammen und gelegentlich schlägt das Pendel auch mal nach oben aus. Ob nun das böse “M-Town”, das ruhige “Solja” oder “In This World” ein paar Hits sind auch auf “Failure Is Not An Option”.

Zum Ende werden noch zwei unveröffentlichte Tracks von den Infamous Untuchables präsentiert, von denen “In The Wind” auch jede Menge Potential hat. Trotz der vorherrschenden Eintönigkeit ist Hanibals Album ganz ordentlich geworden und man wünscht sich durchaus noch ein paar Releases aus der Ecke Pimpoetry.