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Guillotine – Medieval Madness

Sowas bekommt man auch nicht alle Tage vorgesetzt: mit ihrem Debüt auf Dirty Harry Productions servieren uns die drei Scharfrichter von Guillotine ein wirklich wohl mundendes Henkersmahl: “Medieval Madness” nennt sich das gute Stück und wer die finsteren Songs von Took The Murderous Crook, Mr. Lay Low und Lunatic erstmal gehört hat, weiß wie der Tod schmeckt.

Die umfassendste Eruption der blanken Gewalt findet hinter dem unscheinbaren Titel “Get The G” statt: düstere Mönchschöre, ein ein zitternder Pfeifton und ein schleppender Beat bilden die apokalyptische Kulisse für erbarmungslose Murder Raps, wie sie hier die meiste Zeit gedroppt werden. “Stop The World” rollt in ähnlich monumentaler Größenordnung daher, “Cause I Can” kommt mit seinem wuchtigen Bass deutlich street-lastiger und Titel wie “Massacre” bedürfen wohl keiner weiteren Erklärung. Es spricht nur für die Gruppe, dass Lunatic in “The Other Side” auch mal hinter die harte Schale blicken lässt und seinen Großeltern einen starken Track widmet.

Abgesehen vom g-funkigen, ein bißchen langweiligen “South Side Of Thangs” bietet “Medieval Madness” klassischen Tennessee-Gangster-Sound von der ersten bis zur letzten Minute. Dass es zum Ende hin mit Tracks wie “Affection & Passion” oder “Slow Motion” ein bißchen entspannter zugeht, tut der Sache keinen Abbruch. Freunde von schwer verdaulichem Finster-Stoff werden mit Sicherheit Gefallen an Guillotine finden. Die krasse Variante, ein “Schluss mit lustig” in die Welt zu setzen.

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