Guce – If It Ain’t Real It Ain’t Official
Nachdem es für “Pure Pressure” und “Clear And Present Danger” reichlich positives Feedback gab, kann sich Guce nicht über mangelndes Selbstvertrauen beklagen und legt mit “If It Ain’t Real, It Ain’t Official” gleich ein drittes Album nach. Einmal mehr kann der konsequent auf Krawall gebürstete Rapper aus San Francisco klingende Namen auf die Gästeliste lotsen: so geben sich neben 3X Krazy, B-Legit, Cougnut und Marvaless auch C-Bo und Spice-1 die Ehre – herzlich willkommen im “Fully Automatic Club”!
Auch was die Beats angeht ist der Capo der Mobaloti fein raus – kein Herumgegurke wie wir das vom aktuellen Guce kennen, stattdessen unaufhaltsam nach vorne rollende Mobb-Sounds mit eiskalten Streichern und tiefdröhnenden Bässen – da bleibt kein Raum für massentauglichen Firlefanz. Im siedend heißen “415 Frisco Mafia” wird erstmal der Turf abgesteckt, dann macht man sich mit Schießbruder C-Bo über böse bumsenden Beats auf die Jagd nach “Thug Money” und weil das an einem Stück so weiter geht und der gute Guce in Songs wie “Death Threatz”, “Git Paid”, “Haters Won’t Funk” und “Down With Us” ein wahres Feuerwerk von Hardcore-Rap abbrennt macht das Album ohne längere Schwachenphasen bis zum Ende Spaß.
Erneut geht Guce’s an und für sich mehr als simples Konzept überraschend gut auf -der wilde, ungehemmte Donnerflow, die satt tönenden Beats, das große Hallo der Gäste – daran hört man sich so schnell nicht satt. “If It Ain’t Real, It Ain’t Official” – von meiner Seite gibt’s da keine Einwände.
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