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Mr. Blackmagic – Thugcore

Aus dem tiefsten Süden kommt Jamie Shaw aka Mr. Blackmagic. Der Mann aus Tuscaloosa, Alabama mit der Houston-Connection brachte 2000 sein bisher einziges mir bekanntes Album “Thugcore” an den Start. Schnörkellos und in kurzen prägnanten Tracks hämmert Blackmagic dem Hörer seine Reime in die Ohren. Mit zehn Songs und einigen Skits kommt das Album gerade mal auf eine gute halbe Stunde Spieldauer.

Wohin die Reise geht wird schnell klar, gleich auf “Rep It To The Fullest” tut er selbiges für seinen Heimatstaat und stellt sogleich seinen eigenen Sound vor, der sich wie ein roter Faden durch “Thugcore” zieht. Die Beats und Bässe rollen und Blackmagic treibt die Tracks mit seiner Stimme und seinem Rapstil voran. So klingen “Thugcore”, “Boss Game”, “One Life” und “Straight Out Da South” zwar alle ziemlich ähnlich, aber gut bei sich selbst abgekupfert ist immer noch besser als übertriebene schlecht gemachte Vielfalt. Richtig nervig wird es zum Glück selten, eigentlich nur bei Poppin Freshs Hook auf “Niggas Got The Game Twisted”.

Mein persönliches Highlight ist dann aber der Battletrack “Only In Your Rhymes”, in dem die “Großen” des Südens wie Cash Money und No Limit und deren “Bling Bling” ihr Fett weg kriegen. “Thugcore” ist eine erfrischend kurzweilige One-Man-Show, die man sich unbedingt mal anhören sollte.

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