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DJ D.P. One & Pumpkinhead – U.S.A. Mixtapes: Undahground Starvin Artists

Das Geschäft mit Mixtapes jeder Art hat in letzter Zeit nahezu groteske Formen angenommen, die wenigen hör- und kaufenswerten Veröffentlichungen werden von einer unüberschaubaren Masse von Müll regelrecht erdrückt. Und dann ist da irgendwo zwischendrin “Undahground Starvin Artists”. DJ D.P. One hat durchaus einen seriösen Musikgeschmack und mit Pumpkinhead von der Brooklyn Academy auch einen erträglichen Host am Start. Im Wesentlichen gibt’s einen kunterbunten Überblick über die fleißig agierende New Yorker Szene; darum bemüht, dem Ganzen noch ein wenig mehr Pep zu verleihen, liefert man auch die obligatorischen Exclusives – die dann aber auch nur auf Mixtape-Niveau festhängen und mich alles andere als in Begeisterungsstürme versetzen.

Die beste Vorstellung kommt da wohl noch von The Plague, deren mit guten Gästen bepacktes “Gang Green” (u.a. bequemt sich auch Mr. Pumpkinhead mal ans Mic) und protzigem Choir-Instrumental den größten Vogel abschießt. Weitere Exclusives kommen – in oftmals leidlicher Qualität – von Bad Seed, Extended F@mm, Wordsworth, Jin, Hydra, Jean Gran, Word A Mouth, Large Pro und Busta Rhymes. Wenn schon die bis dato – völlig zurecht – unveröffentlichten Songs nicht so richtig in die Gänge kommen wollen, setzt man halt kurzerhand auf längst Erprobtes: Rass Kass darf in “Van Gough” einmal mehr mit treffsicheren Punchlines von sich Reden machen, aus New Jersey gibt’s mit den Forbidden Chapters und ihrem slammenden “Lay Down & Die” gute Neulinge zu vermelden, Spitballs und Copywrite halten’s heftig rockend für die Eastern Conference unten, Jazzy Jeff und J-Live dürfen nochmal mit “Break It Down” ran (auch wenn’s mittlerweile klingt wie die Zeitung von gestern), bevor The Last Emperor mit seiner seelenruhigen Zukunftsschau “Heaven” die 27 Tracks (unverdient) hochklassig beschließt.

“U.S.A. Mixtapes” ist wie so viele andere Releases dieser Art nichts Halbes und nichts Ganzes, vielleicht auch nur fürchterlich langweilig und mit hoher Wahrscheinlichkeit ziemlich überflüssig.

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