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Genacide – Mixed Up Murder (81G)

Den Namen Six2 verbindet man natürlich automatisch mit Erotic D, Dr. Dre und insbesondere The D.O.C. – aber auch schon lange vor seinem kurzen Höhenflug an der Westküste sorgte der Rapper aus Fort Worth/Texas mit seiner Crew Genacide für stark klassikerverdächtige Ware. Nach dem 1994 mit El Dog eingespielten “Waste Uva Cular” folgte drei Jahre später der zweite Streich – diesmal mit zusätzlicher Verstärkung durch Ledaface.

Und wieder ist ein herausragendes Album zustandgekommen. “Mixed Up Murder (81G) ist sehr viel düsterer als das Debütalbum, von Bruce E. Hubbard mit langsam schleifenden Beats bestückt und voller verbitterter Raps über das risikoreiche Leben auf der Schattenseite der Stadt. “Mama gave her all for a nigga / did all she could, she stood tall for a nigga / and all I can do is rap, I paint the picture / while you’re in your ride / high-side, getting high, I’m tired of living / bumping that end of the world shit…” – so ungefähr könnte man die Grundstimmung des Albums zusammenfassen. Und nein, Genacide sind ganz bestimmt nicht die ersten, die den Hustle von seiner hässlichen Seite zeigen. Aber was die Intensität ihrer Raps angeht, ist der Vergleich mit Formationen wie Deep For Life, 811 & PH.D. oder 1 Gud Cide durchaus angebracht, jedenfalls haben beide Releases von Genacide eine ganz eigene Klasse.

Die Songs gleich am Anfang bleiben am längsten im Gedächtnis: “G-Life 2 Live”, der Titeltrack und auf jeden Fall auch “Wicked Scandless” mit einem Gastauftritt der eher untertalentierten Rapperin Felony, dem einzigen des Albums übrigens. Richtig guter G-Rap aus dem tiefsten Texas also: und spätestens nach diesem 45-Minüter verwundert es dann auch gar nicht mehr, dass Six2 kurze Zeit später das nächste Level des Games erklimmen konnte.

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