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Ganksta Nip – Interview With A Killa

Das manisch veranlagte Mitglied der in Houston agierenden South Park Coalition meldet sich nach drei Jahren Pause wieder zurück, um uns mit gewohnt blutrünstigen und mental sehr bedenklichen Visionen das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Zu Beginn der Tour lädt uns der “1st Nigga From Southpark” in seinen “Psycho Club” ein. Um diesen Aufenthalt genießen zu können, sollte der Hörer eine Vorliebe für schmerzerfüllte Gewaltphantasien und eine sadistische Ader besitzen.

Nach diesem mit eiskalten Synthieklängen besetzten Eintritt geht’s bei “Move Something” mit nicht minder aggressionssteigerndem Gitarrenbass weiter mit der Reise in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Nach dem Motto was Ted Bundy, Charles Manson und sämtliche andere Serienmörder können, kann ich schon lange, gibt sich der Rap-A-Lot Psycho bei “Why The Psych Cant Do It”. Wenn der Gute von “Erotic” spricht, kann man sich schon vorstellen das er das nicht im herkömmlichen Sinne meint. Zerfetzte Körperhälften und der zu tiefst ängstliche Gesichtsausdruck seiner flehenden Opfer, das ist es was ihn sexuell zu erregen scheint. Nun aber schnell zum nächsten Track, denn es bleiben nur noch “2 Minutes To Kill”. Hier komm ich mir vor wie in mitten einer Zirkusmanege. Die verwendeten Melodien erinnern ganz stark an die Einmarschmusik der Clowns.

Ich kann sehr gut verstehen das die Arbeitsmoral nicht mehr so intakt ist wie zu Beginn der Karriere, aber der Fakt das auf dieser Scheibe sage und schreibe fünf Nummern mit ganz genau den gleichen Texten ausgestattet sind, zeigt doch ein hohes Maß an Einfallslosigkeit auf. Nichtsdestotrotz kann man sich mit der bis auf ein wenige Ausnahmen, darunter auch die zuvor erwähnte Harlekinhymne “2 Minutes To Kill”, durchaus anfreunden. Nips lyrische Ergüsse hingegen dürften nicht jedermanns Sache sein.

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