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Fiend – Won’t Be Denied

Bevor Fiend den Versuch startete, bei Master P und No Limit die große Marie zu machen, war der Mann mit der Whiskeystimme aus New Orleans bei Big Boy Records gesigned und veröffentlichte hier sein Album “Won’t Be Denied”.

Label-Producer Precise setzt auf den bekannten Big Boy Sound und natürlich auf die unvergleichliche Stimme von Fiend. Diese Mischung passt nahezu perfekt und wird zu richtig großem Kino, wenn Fiend auf dem Titeltrack über sein bisheriges Leben philosophiert oder auf dem roughen “Up Shit Creek” dreieinhalb Minuten lang Gangsta-Lyrics ins Mic grunzt. Selbst das Problem, einen Mann, der zum Lachen in den Keller zu gehen scheint, und smoothe Sommerbeats unter einen Hut zu bekommen, wird bravourös gelöst, indem Fiend seinen Stil ein wenig zurück fährt und eher die Rolle eines Erzählers denn eines Rappers (“Vibin”) einnimmt. Einzig das kurze “All I See” weiss nicht ganz so zu überzeugen wie der Rest von “Won’t Be Denied” und natürlich sind die Radio-Tracks am Ende des Albums überflüssig, aber das ist alles locker zu verkraften.

“Won’t Be Denied” beweist eindeutig, daß Big Boy Records Mitte der Neunziger zu den besten Labeln Down South gehörte. Und Fiend war nie wieder so gut wie auf diesem Album.

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