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Faze – Just Tryin Ta Stay Up

Im Gegensatz zu vielen anderen Artists auf Grapetree Records kann Faze immerhin von sich behaupten, ein in sich schlüssiges Album ohne jeden christlichen Schmusekurs eingespielt zu haben. Schmierige gesungene Hooks gibt’s hier also keine, dafür brettert der Newcomer aus San Diego mit kratziger Stimme über brummige, geradelinige Basslines, eigenhändig mit der ein oder anderen Gitarrenschleife verziert, sonst aber ohne viel technisches Klimbim unterwegs.

“Just Tryin Ta Stay Up” ist ein Album für’s Grobe. Produktionstechnische Feinheiten spielen hier keine große Rolle, da lässt man auch mal Fünfe gerade sein – Hauptsache das Herz ist am rechten Fleck. Folglich geht es hier auch nicht um materielle Verteilungskämpfe – “Just Tryin Ta Stay Up”, das bezieht sich auf Faze’ Anstrengungen in seinen geistlichen Kämpfen Oberwasser zu behalten. Sein Augenmerk richtet er dabei vor allem auf die dunkleren Seiten und Zeiten des Glaubenslebens, Liedtitel wie “Brain Damage”, “Slippin In The Darkness” und “Deadly Ground sind Programm.

Eine etwas aufregendere Rap-Performance hätte man sich dabei allerdings schon gewünscht – rein vom Flow her ist das hier alles nur sehr mittelmäßig und es hebt die Stimmung gleich wesentlich, wenn im starken “Jaucquesto” auch mal zwei Gastrapper zu hören sind.

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