Fatal Konnektion – Hostile Intentions
Das Cover von “Hostile Intentions” zeigt die Jungs von Fatal Konnektion in bester Pen-N-Pixel-Manier beim Sturz in die Feuer der Hölle. Den Soundtrack dazu entfalten Danker, Kamikazi, Flawless und Donuts in 15 kompakten Tracks, die genauso viele Höhen wie Tiefen haben. Von den Raps her kommt der vierköpfige Trupp aus Nordkalifornien erfreulich aggressiv: da fällt es gar nicht so sehr ins Gewicht, dass man sich darauf beschränkt, nur altbekannte Topics von “Freaky Hoes” bis “Crawlin'” zu covern.
Eher schon steht und fällt das Album mit den Beats. J-Cutt und Willy Wompers besorgen den Sound und haben einige richtig dicke Bretter gezimmert. Zu den Höhepunkten zählen die im besten AWOL-Records-Sound um die Ecke mobbenden “We Ride” und “Beef Cost” (mit einem äußerst unentspannten Agerman) und das mit Big Lurchs Bassstimme veredelte “Those Who Oppose” – genauso wie der wohl am besten produzierte Track des Albums, “We The Type Of Niggaz”. Hier treffen atmosphärisch wabernde Düstersounds auf pressende Bässe und hektische Protzraps – eine starke Mischung, wie man sie hier gerne noch öfter gehört hätte.
Denn von diesen vier Knallern einmal abgesehen hat “Hostile Intentions” nicht allzuviel zu bieten, und dass trotz namhafter Karrierestarthelfer von Yukmouth über AP.9 bis San Quinn. Wo “See My Life” und das ein wenig eindimensionale “Fuck U” gerade noch so durchrutschen, konnte man sich die fast schon obligatorischen Gurkensongs natürlich wieder mal nicht verkneifen. Da ist dann trotz lautstarker, gehetzter Raps von “Hot Shit” plötzlich nichts mehr zu hören…
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