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Dub-L – Day Of The Mega Beast

Dub-L hat einige Alben als mäßig bis wenig erfolgreicher Rapper und Producer hinter sicher, konnte unlängst durch die Zusammenarbeit mit DJ JS-1 erstmals auch hierzulande ein wenig Aufmerksamkeit erregen und steigt mit seiner aktuellen LP “Day Of The Mega Beast” über das richtig groß gewordenen Day By Day Entertainment jetzt so richtig ins Geschäft ein. Es tut Dub nur gut, dass er mittlerweile zu der Einsicht gelangt ist dass Mic hinzulegen und sich fortan aufs Produzieren zu beschränken.

Denn das kann der New Yorker wirklich gut – “Day Of The Mega Beast” gleicht in seiner bunten Vielseitigkeit einem Kaleidoskop der Möglichkeiten und markiert damit nicht nur aufgrund der zahlreich vertretenen Topgäste den vorläufigen Karrierehöhepunkt des Beatschöpfers. In “Mega Beast Gathering” startet man mit sage und schreibe 13 rappenden Gästen im ganz großen Rahmen, beglückt dann einen ausgeschlafenen C-Rayz Walz in “Deep Impact” mit einem Beat von sakraler Schwere, gefällt sich in “Sleeping In The Bed I Made” auch mal darin die erwartungsfrohen Rapfans zu foppen und mit den Controls ein experimentell angehauchtes Gesangstück zu präsentieren, zeigt uns im eingängigen “The Life I Lead” mit GM Grimm, welche Art von Musik dem Kerl auf seinem “Digital Tears”-Album gut gestanden hätte und tut im Folgenden gut daran auch weniger bekannte Leute wie Conglomerates Rai Phormeta, BASHTON The Invizabul Man oder dem ausgeflippten JER vom Party Fun Action Committee (Vergleiche mit den Hawd Gankstuh Rappuh Emcees Wid Ghatz drängen sich auf) mit gekonnt auf den Leib geschneiderten Beats mal ordentlich zu pushen.

Und während mir Percee-P’s grandios vertonte “Ghetto Rhyme Story” das Trommelfell ausklopft wird die Ahnung zur Gewissheit: auf dieser Baustelle wird auch in Zukunft weiter himmelwärts gebaut werden…

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