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Dorasel – Real Talk The EP

Ganz schwacher Comeback-Versuch von Dorasel, ich weiß sowieso nicht was alle an dem Mann finden. Sein Debütalbum über Rap-A-Lot-Records war absolut durchschnittlich und wie man liest auch nicht gerade ein Kassenschlager. Mittlerweile ist der Rapper aus dem Fifth Ward von Houston an der Westküste aktiv, er hat ein kleines Label namens Stone Money Records gegründet und ist natürlich immer noch offizielles Regime-Mitglied.

Street Rap wie noch auf “Unleash The Beast” sollte man hier allerdings nicht erwarten, der neue Dorasel versteht sich allem Anschein nach eher als Partyrapper. In Zeiten von Hyphy & Co nicht gerade die allerbeste Idee, zumal Songs wie das glattpolierte “Still At Tha Bar” oder die Arschwackelnummer “Shake It” an Austauschbarkeit wirklich nicht mehr zu übertreffen sind. Auch der Rapstyle hat sich verändert, Dorasel klingt lange nicht mehr so aggressiv wie früher. Der Vergleich mit Scarface – siehe Review zum Debüt – hat sich hiermit dann wohl auch erledigt. Bezeichnenderweise hat sich Yukmouth noch nicht einmal dazu herabgelassen, für die “Real Talk EP” einen Gastvers springen zu lassen. Dafür gibt es dann E-40, der im Opener “Pull Up To Tha Bumper” über sägenden Streichersounds mit der aus Los Angeles stammenden O.G. Lil’ Mama zu hören ist.

Auf der Produzentenseite stellt sich Jesse Johnson deutlich besser an als XL und Jeremy Cranon: das von ihm gebaute “Confessions Of A Thug” kommt im Texas-Retro-Sound und ist – abgesehen von der Jammerlappenhook – der einzige halbwegs nennenswerte Track auf dieser insgesamt sehr enttäuschenden Scheibe.

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