Deep South Syndicate – Potent
Ein Album ohne Höhen und Tiefen: Killa B, E.L. und D-Flat vom Deep South Syndicate setzen auf die gleichen Sounds wie so viele andere Bayou State Rapper dieser Zeit und ziehen dieses Konzept ohne Wenn und Aber durch. Die Crew aus Lafayette/LA war zwei Jahre zuvor schon mit einem Albums “Journey With The Syndicate” am Start, und auch “Potent” ist wieder auf Doube L Records erschienen.
Wirklich großes Straßenkino sind eigentlich nur der Titeltrack und das bluesige “10 Rulz” – der Rest macht zwar einen grundsoliden Eindruck, taugt aber eher zur Beschallung nebenbei. Und natürlich werden auf der 15-stationigen “Journey 2 The South” auch die genreüblichen Themen abgehakt: “Don’t Fuck With Me”, “Southside Playas” (mit X-Mob-Feature!), “Pimps”, “Rolling Wit Da Chrome”, “Do U Wanna Ride” … Spannung geht anders. Und es versetzt einen – nebenbei bemerkt – doch immer wieder ins Staunen, wie konsequent manche Artists totzitierte Titelphrasen wieder und wieder aufwärmen.
Noch nicht mal im potentiellen Ausreißer “Walking Thru Graveyards” geht es ansatzweise so zur Sache wie erhofft, und irgendwie wird man den Verdacht nicht los, dass die Verpackung hier mehr hergibt als der Inhalt. Deep South Syndicate sind absolut grauer Durchschnitt und “Potent” kein Album, für das man übermäßig viel Geld ausgeben sollte.
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