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D-Don – Bonafide: Portrait Of A Hustler

Als ich hörte, dass der gute alte D-Don aus Newark, bekannt von “Diezel Don & Da Govna”, sein Solo-Album droppt, konnte ich eine gewisse Vorfreude nicht leugnen. Man war ja an guten Shit aus der Ecke gewöhnt: das Govna-Mattic-Album “Hell Up In Newark”, etliche gute Gastauftritte – aber dann das hier.

Kotzlangweilige Raps über langsam vor sich hintuckernden, eindeutig an Redman orientierten Club-Beats – das ist schon unterste Schublade…  “And U Know”, ja ja, wir wissen Bescheid. Diese beschissenen Female-Rufe “and u know that…”, die wirklich nichtssagenden Beats und die Parolen um die Party-People in Jersey sind nur noch überflüssig. Mit dabei sind außerdem Noreaga, Govna Mattic (wie kann man so tief sinken), Fish Grease, Chyna White, Nikko und Sig Not. “We can get moooney baby…” – wenn ihr auch nur ein paar Bucks für diesen Schrott einnehmt, dann habt ihr keinen einzigen Cent davon verdient. Wer kann Lyrics ertragen wie: “I look the security dead in his eyes / I tell em: look nigga, I’m D-Don and I don’t like lies / but most of them are ready, know who I am / so they stick out their hand and let me know they my man / so I shakin’ their hands / ‘n uhm peace to my fans / headed straight to the bar to have a drink with my man.” Dieser Schwachsinn dann auch noch unsäglich lustlos vorgetragen, dass ich es nicht mehr mitanhören kann. Money hier Money dort, Party hüben, Party drüben. Selbstredend sind auch die (scheinbar) tiefergehenden Lieder, kitschig aufgemacht und mit den unvermeidlichen Schnulzen-Vocals versehen.

Traurig, wie ein fähiger Künstler derart abstürzen kann, wenn er in ausnahmslos jedem Lied auf den kommerziellen Erfolg schielt und ihm zum Erreichen dieses Ziels scheinbar jedes Mittel recht ist: die Songs sind teilweise fast schon unverschämte Plagiate der typischen Method Man/Redman-Sounds und an Gesichtslosigkeit einfach nicht mehr zu überbieten. Jetzt bringt mich die Angst vor einem neuen Govna-Mattic Release um den Schlaf – bitte, verschont mich.

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