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Crimeboss Luciano – Streets Of Crime

Crimeboss Luciano ist Teil von Infamous South, einer von Ty Nitty angeleierten, bis jetzt noch nicht so wirklich in die Gänge gekommenen “Süderweiterung” des Infamous Mobb Camps. Der Quereinsteiger aus Burlington/North Carolina ist im Big Apple mittlerweile gut verlinkt und hat für sein Album einige bekannte Leute gewinnen können: neben Ty Nitty sind unter anderem Un Pacino, Snyp Life (D-Block Records) und Dom Pachino von der Killarmy vertreten.

Eine noch wesentlichere Rolle spielt allerdings Joey Bags, der die komplette Albumproduktion übernommen und “Streets Of Crime” mit einer Art hochgetuntem QB-Sound ausgestattet hat: wuchtige Beats, viele Streicher, die volle Ladung Straßenpathos. Was wiederum Crimeboss Luciano ganz gut zu Gesicht steht, der in einem fort die Hardcore-Schiene bedient und – nicht wirklich klischeefrei – zwischen Songtiteln wie “Odds Kill Me”, “Death B4 Dishonor” und “Money & Fame” unterwegs ist. Bei soviel Zweitverwertung bleibt naturgemäß viel Platz nach oben, wobei vor allem IM3-Hörer einigermaßen auf ihre Kosten kommen sollten.

Ob “Mobb Don’t Play”, “We The Truth”, “Wish A Nigga Would” oder das etwas ruhiger gestimmte “On The Block” – wenn man’s nicht alles schon so oft gehört hätte, gäbe es an solchen Tracks wenig auszusetzen. Und schon gar nicht natürlich an Bangern wie dem düster hämmernden “Kill Or Be Killed” und dem großartig atmosphärischen “Big Dreams”, das Dom Pachino mit seinem lustlosen Auftritt glücklicherweise nicht allzu sehr verschandelt. Fragt sich grundsätzlich bloß, wieviel Süden eigentlich in Infamous South steckt, wenn’s am Ende dann doch wieder nur typischer Queensbridge-Sound ist.

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