CMA – All Over
Luckyiam.PSC und The Grouch bilden mit CMA (wahlweise für California Music Authority oder Cool Man Association) eine weitere Kleinformation im Umfeld der Living Legends. Bereits 1998 legte das Duo sein Debütalbum “Overall” vor, dann war erst einmal sieben Jahre Sendepause. Und um das Wichtigste zum neuen Longplayer “All Over” gleich vorweg zu nehmen: so prickelnd wie das Cover ist die Musik lange nicht.
Man beschränkt sich auf das was man kann und schon immer gemacht hat: pumpende Beats, ohrwurmende Loops und gekonnt lässige Wortschaukeleien. Das klingt alles gar nicht schlecht und dann doch wieder so ungemein vorhersehbar und über-raschungsfrei, dass die Frage, weshalb hier trotz illustrer Gäste wie Brother Ali, Murs und Del Tha Funkee Homosapien nicht mehr passiert, gewiss ihre Berechtigung hat. Dabei gibt sich das Album anfangs durchaus unterhaltsam. Die harmonischen Produktionen und punktgenau eingesprochenen Zeilen von “CMA 2″ und “Windows” machen Lust auf mehr, der musikalisch sehr konzentrierte California-to-Minnesota-Brückenschlag “Raise Up The Levels” klingt ähnlich gut und auch das melancholisch klimpernde “Bad Side” lasse ich mir durchaus noch gefallen.
Der Rest ist so spannungsarm wie schnell erzählt: trotz der sauber produzierten Beats und durchaus hörbaren Raps will und will der Funke einfach nicht überspringen. Nach der langen Wartezeit hätte ich mir da schon ein wenig mehr erhofft. Und wenn mir CMA auch ein arg bemüht wirkendes “CanUstaycool?” vorhalten – ich sage leise “Bye Bye”. Mit diesem Album werden die Beiden kaum neue Fans gewonnen haben…
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