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C-Dub – Eyes To My Soul

Moblife Records gehört Anfang des Jahrtausends zu den bekannteren Labels aus Gary, Indiana. Auf der Labelcompilation aus dem Jahre 1999 war auch schon C-Dub mit einem Track vertreten. Ein Jahr später veröffentlichte er dann sein eigenes Solo-Album mit dem Titel “Eyes To My Soul”.

Den für Gary typischen roughen Kellersound gibt es auf C-Dubs Album das ein oder andere Mal zu hören, zum Beispiel auf dem krachenden “Get Ya Grind On”. Es werden aber auch ruhigere Töne angeschlagen, die eher in die Richtung Westcoast gehen. Doch die Beats gehen im Großen und Ganzen schon klar. Verantwortlich hierfür ist Producer Curt, der nur für drei Tracks das Zepter aus der Hand gibt und unter anderem auch an FingerRoll (“Riding Out”) übergibt. C-Dub selber zeichnet sich zuerst einmal durch ein markantes kratzendes Stimmorgan und eine sehr negative Grundeinstellung in seinen Texten aus. Was so positiv klingt, hat aber, wie sollte es anders sein, auch einige negative Seiten. Insgesamt fehlt schon die Abwechslung, oft klingen die Nummern ähnlich und Tracks wie “I Ain’t Shit” und “Can’t Get Right” sind zwar keine Rohrkrepierer aber auch alles andere als Repeattastentauglich.

Mit “Alter Ego” erschafft C-Dub aber einen Track, der den Rest überstrahlt. In einem schizophrenen Anfall kommuniziert Dub hier mit seinem bösen Ich in einer bösen Grundstimmung. Das gab’s zwar auch schon (DMX), aber ist bei “Alter Ego” richtig gut umgesetzt. So bringt C-Dub eigentlich mehr als man erwartet hatte, auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt.

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