C.O.L.$C – God Is My Witness
Der Mann mit dem etwas seltsamen Namen C.O.L.$C ist ein Rapper aus Sacramento, der mit “God Is My Witness” 2004 ein christlich angehauchtes Album veröffentlichte.
Zuallererst fällt aber auf, daß C.O.L.$C eine sehr markante Stimme hat, er erinnert dabei ein bisschen an Shoestring von der Dayton Family, und das er auch von den Rapskills nicht der Allerschlechteste ist. Das kommt vor allem beim krachenden Einstieg ins Album auf dem Titeltrack sehr gut zur Geltung. Hier stimmt es auch musikalisch inklusive rumsenden Beat. Ansonsten sind aber gerade die Beats, zumeist zusammengebastelt von Edible Sounds, das Problem von “God Is My Witness”. Das Niveau vom ersten Track wird nicht wieder erreicht. Vereinzelt können noch Tracks wie “Lost”, “Laying The Cuts” und “Battle Field” überzeugen, der Großteil der Produktionen ist aber schlecht. Heraus kommen so mal etwas funkigere (“Music Loven”), extrem sülzige (“I Really Love You”), vor allem aber einfach nur banale, langweilige Songs.
Schade eigentlich, denn aus C.O.L.$C hätte man sicher ein bisschen mehr herausholen können. So ist “God Is My Witness” ziemlich einfallslos und hebt sich nicht von anderen Durchschnitts-Releases aus Kalifornien ab, egal ob nun christlicher Hintergrund oder nicht.
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