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Big D – presents… Straight From The Dec Vol. 1

Zugegeben, ohne den Titelzusatz “starring Ghetto Mafia” hätte ich dieser lauen Compilation wohl keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt – das schaurig hässliche Artwork verleitet ja nicht gerade zum Kauf. Immerhin zwei Tracks liefern Nino und Wicket hier ab, doch es sind keine Sternminuten für die beiden alten Haudegen aus Decatur/Georgia. Das solide gerappte “The Ghetto” nervt mit einer leicht penetranten Hook, und für “Fool I Got Ya” (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Song auf dem “Straight From The Dec”-Gruppenalbum) hat man tatsächlich noch einmal den alten Whodini-Schinken “Friends” ausgegraben … musste das sein?

Die drei Tracks mit Beteiligung von Anti-Rapper Trigga Trail rutschen automatisch auf die schwarze Liste: ein gewisses Grundpotential sollte man schon mitbringen, hier war der Klüngel anscheinend mal wieder stärker als alles andere. We B Wicket stellen sich im schmalzigen “Ballin'” nicht sehr viel besser an und auch die aus Tricky Nicky und Ms. Niki bestehende weibliche Fraktion kann keine nennenswerten Akzente setzen. Dann doch lieber Flie Paypa – der hat mit “Sex Wit You” nicht den originellsten Song zu bieten (inkl. Gestöhne im Hintergrund), dafür aber wenigstens einen eigenen, charakteristischen Rapstyle.

Ein gewisser Jube setzt als einziger auf Power, schade dass er in “Runnin” so einen undankbaren Lo-Fi-Beat abbekommen hat. Alles in allem kann man diesen Soundtrack noch nicht einmal als durchschnittlich bezeichnen. Ein komplett überflüssiges Release mit schlechten Rappern und noch schlechteren Beats, reines Statistikfutter…

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