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A-Gee – Suthern Comfort: Life Of A Gee

Auch wenn er nicht der beste Lyricist sein mag und die in Zusammenarbeit mit Mack Damon erstellten, etwas abwechslungsarmen Beats immer mal wieder ins Stocken geraten – immerhin ist A-Gee’s Debütalbum “Suthern Comfort” kein absoluter Schlag ins Wasser. Street Rap ist und war schon immer eine Frage des richtigen Images. Das hat auch der Jungspund aus San Antonio/Texas verstanden. Die Titel der Single-Auskopplungen – “Call Me A Gangsta” und “Servin’ My Time” – lassen da tief blicken.

Bei aller inhaltlichen Flachheit auf diesem Album – letztgenannter Song ist durchaus authentisch, arbeitet A-Gee hier doch auf glaubwürdige Weise seine kleinkriminelle Vergangenheit, familiäre Kämpfe und ein Jahr hinter schwedischen Gardinen auf. Stimmlich um einen schmerzlichen Ausdruck bemüht und dazu immer schön im Takt, befindet man sich auch verbal auf der sicheren Seite. Darauf ließe sich aufbauen, doch leider stellt sich schnell heraus, dass es der Scheibe an einem roten Faden fehlt. Zwar finden sich immer wieder gut ins Ohr gehende Tracks wie etwa “Down Til I Crumble” oder “Life Of A Gee”, doch verliert sich der Großteil des Albums in mageren Klängen, schrägen Gesangshooks und billigen Phrasendreschereien: tatsächlich tönen Lieder wie “Bangin’ 2 Slangin'”, “All About Da Mone” oder “Gulf Coast Pimpin'” genauso spannungsarm wie ihre Titel vermuten lassen.

Schade, denn wenn unser Mann es verstanden hätte sein Talent besser zu bündeln statt in bedeutungslosen Standardnummern zu vergeuden, wären hier mit Sicherheit ein paar Pünktchen mehr drin gewesen.

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