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Ablaze – Here I Come

Welche Stadt Ablaze repräsentiert, lässt sich mit endgültiger Gewissheit gar nicht sagen: ihr Label sitzt in Alton/Illinois, ihre Produzenten kommen aus Chicago (Outlaw Productions) und St. Louis (Ben Monroe), wo “Here I Come” zum Teil auch aufgenommen wurde. Spielt eigentlich aber gar keine Rolle, denn Ablaze könnte rein musikalisch betrachtet auch aus zwanzig anderen Staaten kommen.

Der Sound ist smooth bis ins Mark, durch die Bank super produziert und damit eine einzige Steilvorlage für die gut aufdrehende Ablaze. Das von Pen & Pixel Graphics diesmal etwas versemmelte Cover zeigt die Dame in Denkerpose mitten in der Hölle – aber das ist absoluter Quatsch und hat mit der Musik nicht das Geringste zu tun. Hier geht es um “Bacardi, Blunts & Dominoes” – schöne Chillout Mucke für laue Sommerabende ist das, die nur in einem absoluten Ausnahmefall wie “Bob You Head” auch mal etwas ruppiger wird.

Wer klassischen 90’s G-Funk liebt und eine tadellos performende Straßenbraut vom alten Schlag hören will, der ist hier an der richtigen Adresse. Zwar wünscht man sich, dass Ablaze ein bißchen mehr aus ihrem Talent gemacht und auch ein paar Songs geschrieben hätte, deren Horizont nicht bei der nächsten Party endet. Aber in seinen selbst gezogenen Grenzen ist “Here I Come” auf alle Fälle ein habenswertes kleines Album, das seinen Zweck voll erfüllt.

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