A-1 S.W.I.F.T. – Turn Yourself Around
Hinter A-1 S.W.I.F.T. stehen Alisha und Christopher Herman Tyler, ein verheiratetes Pärchen aus der Bay Area (afaik), das Mitte der 90er für kurze Zeit in der dortigen Gospel-Rap-Szene aktiv war und insgesamt zwei Alben veröffentlichte. Dass die beiden unter ihren Klarnamen auftreten ist ungewöhnlich, die Musik auf dem Debütalbum “Turn Yourself Around” eher weniger.
Die Tracklist liest sich wie die einer x-beliebigen Gangsta-Rap-Scheibe; das ist kein Zufall, A-1 S.W.I.F.T. machen jedenfalls keinen Hehl aus ihren missionarischen Absichten. Die Texte drehen sich um Gott, den Glauben und die Abkehr vom Street Life: “I had a role model Al Capone / smoking gunja in the hood seemed to be the way / in order to get respect I had my AK / but one of my homies pulled my coat tail step to me / and hip me on to the real ‘G'”. Davon kann man halten was man will – an der Umsetzung gibt es aber nicht sonderlich viel zu meckern. Besonders in den smoothen “The Real G” und “Turn Yourself Around”, aber auch im stracks nach vorne gehenden “Rescue 911″ ist das Duo sogar richtig gut.
Die Produzenten Buster und Shavoni setzen mal auf New-York-Sound, mal auf G-Funk – wirklich einprägsame Momente bleiben allerdings Mangelware. Auf dem zwei Jahre später gedroppten Nachfolger “Tales From The Swift” wurden jedenfalls deutlich bessere Beats aufgefahren, weswegen man diese Scheibe hier getrost unter den Tisch fallen lassen kann.
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