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9 Volt – The Final Hour

Die vielbeschworenen “grass roots of Hip Hop” wieder ins Gespräch zu bringen, das ist das erklärte Anliegen dieser ostküstlichen Zwei-Mann-Kombo, bestehend aus P. Wize (East Orange, NJ) und DJ C4 (Brooklyn, NY). Satz mit x – das war wohl nix. Die alles andere als aufregende, aber doch ganz passable Show am Mic mag soweit in Ordnung gehen, derweil mir C4, der Mann an den Boards, seine Fähigkeiten doch deutlich zu überschätzen scheint.

Während in passablen Tracks wie “Sunrise To Sunset”, “Deep Impact” und “Never Settling” dank simpler Loop-Effekte wenigstens anflugweise der New Yorker Flavour alter Tage auflebt, klingt der große Rest von “The Final Hour” eher nach den ersten und letzten Gehversuchen eines hoffnungslos unmusikalischen Vollblutdilettanten. Besonders im Falle der völlig konzeptlosen “Give It To Me” oder “It’s A Whole New Game” ist man als Hörer fast schon peinlich berührt – ist dieser Klangschrott etwa experimentell gemeint? Völlig egal – was den Mann, der nebenbei bemerkt auch Labelchef von Doomzday Entertainment ist, da geritten hat, will ich eigentlich schon gar nicht mehr wissen.

P. Wize und die zweimal gastierenden The L.O.D. würden mit einem anderen Produzenten vielleicht noch zwei, drei Punkte nach oben kraxeln, aber mal ganz ehrlich: warum sollte man sich dafür noch interessieren? Den Kalauer von wegen 9 Volt und Niedrigspannung spare ich mir jetzt einfach mal…

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