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8 Ball – presents: The Slab

Wenn irgendwo Eightball auf einer CD draufsteht ist eine gewisse Qualität garantiert. So denkt man zumindest. Für seine Compilation “The Slab” trommelte der Fat Mack aus Memphis alte Homies und Weggefährten aus allen Himmelsrichtungen zusammen. Doch was dabei rauskommt ist etwas enttäuschend.

Dass Leute wie die Rally Boys, Too Short, E-40, Lil Keke oder Psyde von Psychodrama was auf dem Kasten haben ist bekannt, doch auf “The Slab” zeigt sich, daß auch gute Rapper bei schlechten Beats wenig retten können. Für dieses Beinahe-Desaster ist Producer Blackstract verantwortlich, der den Künstlern zum Teil richtig grottige Produktionen vorsetzt. So müssen sich Leute wie die Middl Fingaz oder MJG damit begnügen, auf diesem Album nur als Randnotiz wahrgenommen zu werden. Bei 8ball sieht es aufgrund seiner Präsenz auf einer Vielzahl der Tracks etwas anders aus, doch auch er kann lediglich bei “G-Type” zusammen mit Concret auf einen halbwegs vernünftigen Beat zurückgreifen. So sind die wenigen guten Tracks an die vielleicht nicht ganz so hochkarätigen Gäste vergeben.

“All In A Day” kann genauso überzeugen wie Young Buc’s “Buc Wid It”. Auch DJ Squeeky gehört bei seinem Memphis-Track “2 All My Niggaz” mit den Homies von Project Playaz und Tom Skeemask zu den besseren Vertretern, obwohl auch bei diesem Track noch Luft nach oben zu sein scheint. Lil Mama hat einen guten Part auf “Keep On Pimpin”, erleidet aber ein ähnliches Schicksal wie 8ball und Psyde gleich mehrfach, gute Verse in schlechtem Umfeld bringen auch nicht viel. MJG enttäuscht hingegen mehr als das er überzeugt. Seine Auftritte passen sich den Produktionen an und wirken lustlos.

Mit “Something 2 Say” gibts den besten Track kurz vor Toreschluss, wenn Thorough zusammen mit Cl’Che einen ausnahmsweise mal guten Beat rockt. Wobei man auch hier Kritik anbringen kann, denn Thorough allein auf hätte es wahrlich auch getan. Eine Schande, das diese Mann bis heute noch kein Solo-Album releasen durfte. Leider bleibt wenig von 8ball’s “The Slab” hängen, außer die Tatsache, das jede Menge Raptalent verschenkt wurde. Schade eigentlich …

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