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Tangg The Juice – The Stolen CD’s

 

Unvergessen natürlich seine Auftritte auf der Wiseguys-Compilation “In Tha Company Of Killaz” und den Releases von The Almighty RSO. Für sein erstes eigenes Album hat Tangg The Juice wider Erwarten dann doch ein paar Jährchen länger gebraucht. Und wenn man sich die schlussendlich 2003 gedroppte Scheibe so anhört, kommt man kaum umhin festzustellen: es waren vermutlich einfach ein paar zuviel. Vom alten Tangg – man erinnere sich nur mal an die von Crazy C produzierte G-Funk-Bombe “Wiseguys” – ist jedenfalls kaum noch was übrig.

Dagegen ist “The Stolen CD’s” eines dieser Alben, bei dem mehr als ein halbes Dutzend Producer die Finger im Spiel hat und am Ende trotzdem nicht ein einziger Track dabei ist, der es ins Langzeitgedächtnis schafft. Tangg tut seinerseits nicht besonders viel, um den Schnitt zu heben, auch wenn an der ein oder anderen Stelle immer mal wieder Potential durchschimmert. Am hörenswertesten werden seine nach wie vor recht roughen Straßenstories von Stix (“The Best Product”) und Burn Unit (“Up In My Town”) musikalisch verpackt. “Follow My Lead”, ein von Blueprint produzierter 90’s-Backlash mit superseichter Hook dürfte zumindest noch den ein oder anderen Nostalgiker zufriedenstellen. Die auf vergleichsweise eklige Art auf Radioplay spekulierende Collabo “Whut I Gotta Do?” mit JV Da Rap Singer vermutlich weniger.

Apropos Nostalgie: mit Jimmy Marsh und Twice Thou tauchen zwischendurch auch mal zwei alte Weggefährten aus der Wiseguys-Ära auf. Den Rest der LetUsLive-Bande hätte man dagegen auch ersatzlos streichen können, ohne dass es wirklich einen Unterschied gemacht hätte. Was sich wohl auch über das Gesamtwerk “The Stolen CD’s” sagen lässt, das in dieser Form leider ziemlich typisch für die ganze 2000er-Mittelprächtigkeit des Made-Men-Umfelds ist.

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