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God’s New Perfection – Thy Will Be Done

 

Was hat eigentlich Lil Bub seit seinem Abgang bei Mass 187 so getrieben? Auf diesem Album gibt er die Antwort: “I went from preaching murder to receiving a brand new life”. Heißt im Klartext, dass der Rapper aus Kansas City nicht nur zum Glauben gefunden, sondern auch gleich noch seine komplette Karriere auf den Kopf gestellt hat. Während die Ex-Kollegen auf ihrem dritten Album also genauso weitermachen wie bisher, entert Bub im gleichen Jahr mit seiner neuen Crew GNP-187 a.k.a. God’s New Perfection die Gospel-Rap Szene.

Inhaltlich ist auf “Thy Will Be Done” mit einer Mischung aus Worship-Texten und reuevollen Rückblicken auf das Straßenleben alles ganz wie erwartet. Und kompromissfrei noch dazu – die Hoffnung auf ein Feature von Mass 187 kann man sich gleich wieder abschminken. Die wirklich entscheidenden Gäste tauchen sowieso auf der Produzentenseite auf und helfen dem leicht überforderten GNP-Beatmacher Big Law auf die Sprünge. Superdave zum Beispiel, der mit “Lost World” und “Trials-N-Tribulations” gleich zwei bassgeladene Hochkaräter aus dem Handgelenk schüttelt – was die Crew mit den besten Raps des Albums quittiert. Sehr smoothen Sound mit Gesang bringt Big Bank mit “Create Me In Yo Image” ins Spiel, wobei dieser im Gospel Rap sonst so verbreitete Style hier eher die Ausnahme bleibt.

“Heavensent” schließlich wurde von keinem Geringeren als Don Juan zusammengeschraubt, zu dessen Verdiensten um KCMO Rap man nicht mehr viel sagen muss und den Bub natürlich auch noch aus seinen alten Tagen kennt. Mehr von diesem Format, weniger von Big Law und vielleicht noch die ein oder andere real life story oben drauf  – und diese Diener des Herrn hätten den damals mit “One Eighty Seven Thugs” schwächelnden Mass 187 fast den Rang abgelaufen.

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