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Xconvix – Mind Penitentiary: The Great Escape

 

“As long as the wrong is so motherfuckin’ strong / peace will only be on gospel songs” – das ist die Devise der “hard down criminal ass” Xconvix, die auf ihrem 4-Track-Tape eine ordentliche Packung mit messagelastigem Midwest-Stoff abliefern. Wie der Titel schon sagt, dreht sich bei diesen Knastbrüdern im Revoluzzermodus inhaltlich viel um Gefangenschaft – im Kopf, im Kittchen und in der Gesellschaft als solcher.

Musikalisch verpackt wird das Ganze von Majestic “X” The M.F. Hitman und The Almighty G.O., die mit ihrem gut ausproduzierten Proto-G-Funk ein fähiges Händchen beweisen. Was die Besetzung angeht, scheinen die Xconvix staatenübergreifend organisiert zu sein. Im Roll Call “Niggas From Around D’way” werden jedenfalls die  unterschiedlichsten Locations präsentiert: Fingers macht mit East St. Louis den Anfang, es folgen El Toro (Chicago) und Hitman (Houston) sowie G.O. aus der Twin Cities Area in Minneapolis. Mindestens genauso gut umgesetzt: “X Marks The Spot”, eine Art Konzeptsong, in dem ein Reporter in einem Todestrakt von Zelle zu Zelle geht und Interviews mit den Insassen führt.

Auch im Titeltrack funktioniert die Verknüpfung von Street Consciousness und politischer Attitüde – spätestens nach diesem Track weiß man dann übrigens auch, warum das Label den Namen Aggravated Muzick trägt. Abzüge nur für das nicht weniger als sechs Minuten lange Intro “Rapaholic” – aber im Großen und Ganzen ist das hier eine rundum gelungene EP, die dem frühen Mittleren Westen alle Ehre macht.

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