E-Tazzmania – Willey’s Life

E-Tazzmania ist ein Rapper aus Washington D.C., der den Hauptstadtsound zur Abwechslung mal von seiner ganz smoothen Seite präsentiert. 1999 gibt’s den Vertrag bei LEC Records, es folgen zwei Features für Frank Black und Labelmate Vernon – und dann wird mit “Willey’s Life” auch direkt schon Material in eigener Sache herausgebracht.

Abgesehen von der nachbesserungsbedürftigen Hook lässt sich das im Titeltrack schon mal relativ vielversprechend an. Das Produzentenduo Eric Wilson und Lavelle Powell sorgt für G-Funk-Atmosphäre in bewährter Machart, Twan Da Don und Frank Black von den Caper Style Mobsters schauen auf einen Gastvers vorbei – passt. In “I’m Comin’ Up” wird’s noch eine Ecke smoother, mit slicken Gitarren plus Chorusgesang und dazu einem bestens aufgelegten E-Tazz, der mit seinem roughen Stimmorgan und entsprechendem Strugglekram für solche Beats geradezu prädestiniert ist. Wenn man es dabei belassen hätte, wäre das hier ein – wenn schon nicht wirklich aufregender – auf jeden Fall ziemlich brauchbarer Teaser für das damals schon angekündigte, letztlich dann aber doch nie erschienene Full Length.

Irgendwie schafft man es mit dem überflüssigen Remix von “Willey’s Life” dann allerdings doch noch, sich den Gesamtschnitt etwas zu verhageln. Damian Johnson stümpert den Versuch einer ‘Jiggy’-Nummer zusammen, E-Tazz hat auf einmal schon Probleme damit, den Takt zu halten – ein ganz übler Komplettausfall leider, da wäre man besser mal bei seinen Leisten geblieben.

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