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D-Boyz – Str-8 Triflin’

 

“Y’all remember that nigga Sting Ray..?” Tun wir. Abgesehen von der Tatsache, dass sie zufälligerweise ebenfalls aus Wilkinsburg im Osten von Pittsburgh kommen, haben die D-Boyz allerdings herzlich wenig mit den Musikversuchen dieses Pioniers zu tun. Eine Gang-Hochburg scheint ihr Borough nach wie vor zu sein, da genügt schon ein Blick auf die Tracklist. Trillside, City Bound oder eben 44th Block D-Boyz – alles lokale Gangsets und genau so hört sich das hier auch an. Keine Radiotracks, keine Female Hooks, keine Zugeständnisse. Stattdessen: “straight ass hood shit” im kalten, düsteren Synthie-Soundgewand, mit fies drückenden Bässen und Raps über die Schießereien von letzter Woche und so.

Im Wesentlichen ist “Straight Triflin'” ein Collabo-Album der Gruppen Emortal Mankind und Tombstone. Gleich an zweiter Position geht mit “All In My Blood” von EMK ein Pianobrocken der schwersten Sorte über die Rampe. Abgesehen vom dünn produzierten “Niggas That Talk Shit” leistet sich die Berserkerstimme Easthood auch danach keine Ausfälle, besonders “Young Hogs” und “For These D’s” rollen durch wie Planierwalzen. Die Labelle-Avenue-Representer von Tombstone stehen dem in nichts nach und haben weitere Höhepunkte zu bieten, darunter finstere Tracks wie “On My Casket” und “Wilkinsburg State” oder auch “Kleats In The Snow” mit Stress schiebenden Lyrics rund ums Pusherbusiness in der Blizzard-Saison.

Da bleibt Rock von 44th Kurb mit seinem Solo “Hard Times” höchstens das Lückenfüllen, wobei sich am Ende ausgerechnet der schwach produzierte Possetrack “Out The Woodwork” als größte Enttäuschung der Scheibe entpuppt. Kurz gesagt: auf “Str-8 Triflin'” gibt’s Stoff von der richtig harten Sorte, der dazu noch ein relativ eigenständiges Soundbild zu bieten hat und damit ein für die Zeit absolut vorzeigbares Local Release abgibt.

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1 Responses

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  • DJDBOY on

    Thanks for the review


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