Blak Danjah – Merciless
Verglichen mit dem letzten Tape haben Blak Danjah ihren Sound nochmal deutlich umgekrempelt und gehen auf “Merciless” auf einmal ganz in die smoothe Richtung. Außerdem bekommt die Crew aus Indianapolis diesmal rundum brauchbare Unterstützung: Three V von Just So Phat Records steuert den Beat für “Puttin It Down” bei, Theo Coleman und Alicia Squires kümmern sich um die Gesangsparts.
Okay, ausgerechnet Teddy Pendergrass’ “Love T.K.O.” nochmal zu sampeln ist vielleicht nicht gerade die allerinnovativste Idee, aber wenn das Ergebnis dann so übermelodiös ausfällt wie in “Krystal Denn”, gibt’s da nichts zu meckern. Raptechnisch machen Zero, Bamboo und 4-Dog alles was nötig ist, auch ohne besonders auffällige Momente. Der Titeltrack kommt mit abgeklärten Raps über den tagtäglichen Eastside-Hustle; im Posse Cut “Full Circle” gibt’s die versprochenen ‘360 degrees of funk for your ass’ und ein paar Gastauftritte noch dazu, unter anderem vom ehemaligen (?) Member Sinister P und einer guten Rapperin namens Fatal.
Über längere Distanz würde dieser gesangsgespickte Laid-Back-Sound vielleicht irgendwann Ermüdungserscheinungen zeigen, aber in dieser komprimierten Form kann davon nicht die Rede sein. Wer stimmungsvollen Struggle Sound aus Indiana sucht, kann “Merciless” bedenklos auf den Einkaufszettel packen. Ihr bestes Release.
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