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Protegeé – Da EP!

 

Diese Dame hier kommt aus Minneapolis und hat mit ihrem – soweit mir bekannt – ausschließlich auf Tape erhältlichen 6-Song-Release aus dem Jahr 1997 ihren ersten Auftritt in der lokalen Szene. Was die Stimmlage angeht, hat Protegeé durchaus ihren eigenen Charakter. Auf der anderen Seite aber leider nicht viel Interessantes zu erzählen, so dass “Da EP!” vor allem mit den Beats steht und fällt.

Um die g-funk-orientierte Produktion haben sich Squeek und JB Vandalous gekümmert, wobei letzterer mit zwei düster gehaltenen Tracks die spannenderen Momente verbuchen kann. Das gilt besonders für “Da Heist”, wo Protegée mit überraschend knackigen Crime Raps auf dem Posten ist. Alles schon mal besser gehört, schon klar, aber immer noch ansprechender als “Ebony Luv Jones”, wo eine ähnlich starke Beatvorlage für unmaßgebliche Lyrics rund um die Anbahnung des alten Rein-Raus-Spiels verschwendet wird. Womit wir bei Squeek wären, der mit “Fridayz” und “Come On And Get Down” zwei genauso belanglose wie schnell vergessene Partytracks beisteuert.

Das mit seinem Streicherloop zur Abwechslung mal eher ostküstenartige Battlestück “No. 1 Contender” hätte noch was werden können, schade bloß, dass die Produktion dermaßen dünn ausgefallen ist. Macht unter dem Strich ein alles andere als aufregendes, aber immer noch solides Erstrelease. Für alle, die mehr hören wollen: Protegeés Nachfolgeralbum “Black Widow” ist 2002 über Adyssi Records erschienen.

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