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Nu-Nu – Drought Season

 

“Drought Season”? Ach wo. Nicht, dass das Ding hier ein Kandidat für die Jahresbestenliste wäre, aber so schlecht liefern Nu-Nu und seine ‘Dead End Block 17th Street Mob Figures’ gar nicht ab. Bouncelastige Up-Tempo Beats stehen bei der Crew aus Birmingham genauso auf dem Programm wie klischeetypischer Gangsta Shit rund um die üblichen Business Moves “In Da Streets”. Mit vereinzelten Ausreißern wie “Neva Came Bacc” beweist Nu-Nu zudem, dass er im Zweifelsfall auch auf die ruhige Tour kann.

Vom wem die Beats kommen, lässt sich dem Inlay leider nicht entnehmen, eine Handvoll anspielenswerter Tracks haben der oder die Veranwortlichen aber definitiv zustande gebracht. Was für einen eher mittelmäßigen, auch stimmlich in keiner Weise auffälligen Rapper wie Nu-Nu praktisch ja schon die halbe Miete ist. Umso besser, dass die Gästeliste gut gefüllt ist und mit Big Curt auch einen Sidekick der besseren Sorte bereithält. Ganz egal, ob in der Labelhymne “On Da Grine” oder hartgesottenen Songs wie “Hatin'” und “Kill Em” – wo der Mann auftaucht, läuft der Laden. Am Ende ist es aber eben immer noch ein Album vom jungen Nu-Nu und als solches auch für den ein oder anderen Rohrkrepierer gut.

“Stay Focused” mit Qurvoisier zum Beispiel ist verglichen mit dem Restalbum genauso dünn gerappt wie produziert. Auch mit der Wahl des Titeltracks beweist man nicht gerade das glücklichste Händchen – da hätte dringend noch ein bißchen ausgemistet gehört. Fans solcher Südsounds werden bei “Drought Season” mehr oder weniger auf ihre Kosten kommen. Aber irgendwie hält sich der Eindruck, dass für das On Da Grine Camp hier noch mehr drin gewesen wäre.

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