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Shot Out – Escaping The Crabpot

 

Der Mann, der hier mit Müh und Not aus einem dampfenden Krabbentopf klettert, nennt sich Shot Out und präsentiert auf seiner Debütscheibe ein Paket mit ziemlich solide gebautem Florida-Sound. Der Albumtitel lässt wenig Zweifel an der Mission der Reibeisenstimme: nix wie raus aus Jacksonville! Auf dem Weg zum angepeilten Rapstar-Ruhm soll ein halbes Dutzend Affiliates behilflich sein, wobei besonders Qulaam und die Southern Survivors positiv auffallen.

Von smoothen, gesangslastigen Momenten wie “When A Hustler Falls” bis zum verrückten Bassgeballer im Titeltrack durchläuft “Escaping The Crabpot” über 16 Tracks so ziemlich jede erdenkliche Stimmung. Passend dazu zeigt sich Shot Out bemüht, in Sachen Lyrics ein bißchen mehr zu bieten, als das auf dem durchschnittlichen Street Rap Album sonst so der Fall ist. Die besten Beispiele: das spirituell angehauchte “Self” sowie “7 Dreams”, wo es um surreale Traumszenarien geht. Auf der anderen Seite versteckt sich dann ausgerechnet hinter dem Titel “Poetic Meditation” wieder düster voranbretternder Hardcore Shit – allzuviel Besinnlichkeit sollte man also nicht erwarten. Gut getexteten Struggle Stoff mit melodischen Basslines wie in “Better Dayz” und “Left With Nothing” hätte die Jungs aber ruhig noch ein paar Mal öfter bringen können.

Abgesehen von den uninspirierten Lückenfüllern “If You Ain’t Ready”, “One Way” und “Bite The Bullet” bleibt man dafür praktisch ausfallfrei – was die Beats angeht jedenfalls, weniger die vielen Gästeparts. Dass der Weg aus dem ‘Crabpot’ steinig sein kann, muss dann allerdings auch Shot Out erfahren. Im Jahr 2001 gibt’s gleich den nächsten Anlauf, mit neuen Features und noch mehr Tracks. Titel: “Niggas Still Crabbin”, was auch sonst.

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