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Foundation – Insane Louis

 

Sprung zurück ins Jahr 2000: Ziemlich genau zehn Jahre ist es her, dass  Erich “Hype Dawg” Krause als Produzent seinen Durchbruch feiern konnte. Damals gingen seine Beats an Sylk Smoove und JCD – zwei der ersten national für Furore sorgenden Rapper aus St. Louis. Unvergessen natürlich auch die Priority-Records-Episode mit der in Dallas gegründeten
Crew Mad Flava und ihrem 1994 gedroppten Album “From Tha Ground Unda”.

Die Zeit der Majorverträge scheint bis auf weiteres vorbei zu sein – zumindest hat es den Hypehund diesmal mit einer dreiköpfigen Underground Crew aus seiner alten Heimatstadt ins Studio verschlagen. Die begnadetsten Rapper sind Streetz, Fingerz und Da Grencc nicht gerade, eher klassische Erzählertypen, die immerhin ein paar “Wicked Storiez” aus der Hood parat haben. Von Mr. Krause gibt’s dazu ostküstenlastiges Beatmaterial: handwerklich solide, aber ziemlich altmodisch und eigentlich nicht unbedingt das, was man von einem Producer seines Ranges bzw. einem St. Louis-Release dieses Jahrgangs erwarten würde.

Immer noch besser natürlich als die hingeschmodderten Tracks von Raymar (“Whut Kinda Game Iz This”) und Mick C. (“The Awakenin”), in denen auch die Foundationer raptechnisch auf einmal total von der Rolle sind. Mit der smoothen G-Funk-Einlage “Lost & Turned Out” wird zwar noch ein bißchen Ehrenrettung in eigener Sache betrieben, aber zur Empfehlung macht das “Insane Louis” noch lange nicht. Trotz Hype Dawg: Wiederhörpotential eher gering.

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