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M.C. A.D.E. Along With The C.B.C. – Ain’t No Thang Like The Game

 

Das bislang letzte Album der alten Miami-Bass-Legende Adrian Hines aka MC ADE, der mit seinem Label 4-Sight im Lauf der 90er leider ein bißchen in der Bedeutungslosigkeit versunken ist. Für die Compilation “Ain’t No Thang Like The Game” wurde nochmal alles mobilisiert: der Mix aus Street Rap und Bass Music wird erstmals mit zahlenstarker Unterstützung aus den Reihen der Creative Ballets Click (C.B.C.) präsentiert.

A.D.E. hat nicht nur einen Großteil der Tracks produziert, sondern ist außerdem auch mit einem halben Dutzend Solostücken am Start. Während “Sunshine” und “Confessions Of A Gangsta” nicht gerade überragenden, aber allemal soliden G-Funk-Sound bieten, ist bei den Bass Tracks mittlerweile doch ziemlich der Lack ab. Was sich unter anderem auch daran ablesen lässt, dass “I Came Back” – das diesbezügliche Highlight des Albums – schon 1991 auf “An All Out Bash” zu hören war. Doch die C.B.C. Affiliates sind ja nicht grundlos auf der Scheibe und auch durchaus für ein paar hörenswerte Tracks gut. Das gilt für das dunkle “Feel Me” von Terrorist genauso wie für die Straßenbräute Nanae und Mataja, für die es in “Purified Gangsta” prominenten Support von Mr. Mixx gibt.

Gleich dreimal ist auch Emcee Cooler zu hören, der von den “$canda-Lu$t”-Sessions offenbar noch ein paar Songs übrig hatte. Der Titeltrack kommt mit den für ihn typischen Stories aus dem Drogengeschäft, “Scarred For Life” gibt sich eher melodramatisch und wurde geschäftstüchtig gleich mal als RIP-Song für Tupac ausgekoppelt. “If You’re Lonely” schlägt schließlich romantische Töne an, die man von einem Rapper wie ihm nicht unbedingt gehört haben muss. So ungefähr fällt dann auch der Gesamteindruck von “Ain’t No Thang Like The Game” aus: ein ganz netter Stilmix, aber zu keinem Zeitpunkt mehr als B-Material.

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