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Cheeba – Concrete Jungle

 

Straight outta Deerfield Beach drängeln sich Cheeba und die 48 Figures ins Rapgeschäft und präsentieren eine geballte Ladung Hardcore Sound aus dem Sonnenscheinstaat Florida. DJ X.Travagant hat direkt nach seinem 2-CD Set “Double Platinum” (1999) auch die Albumproduktion für die Labelneulinge auf Platinum Groove Entertainment übernommen. Der selbsternannte “bad boy of funky breaks” präsentiert einen abgefahrenen Mix aus Crunk, Bass und Bounce: sehr schnell, sehr hart, voll mit ballernden Bässen und teils ziemlich schrägen Effekten.

Diesen Sound als gewöhnungsbedürftig zu bezeichnen, wäre noch untertrieben, aber andererseits stimmt eben auch: das Ding macht Radau wie Sau. Zumal auf der Rapseite entsprechend ausgeteilt wird. Cheeba, Johnny Qwest, Sharpshooter und Lady Mistress schenken sich nicht viel und legen vom ersten Track an so aggressiv los, wie man sich das bei Titeln wie “Bustin Heads” oder “Welcome To Your Judgment” ungefähr vorstellt. Die rasanten, sehr düsteren “Sinful Friends”, “Dangerous Situation” und “Money & Problems” sind den vier “Deerfield Representers” dabei am besten gelungen. Auf Dauer hat die Aggrotour dann allerdings auch ihre Längen, der ein oder andere zumindest etwas ruhigere Track hätte bestimmt nicht geschadet.

Es ist und bleibt eine dieser Scheiben, auf denen so gut wie alle Hooks im Rudel gebrüllt werden – wer das nicht mag, sollte definitiv die Finger von “Concrete Jungle” lassen. Dass sich das Experiment für Cheeba und Anhang nicht wirklich ausgezahlt hat, ist keine übermäßig große Überraschung. Nach dem Abgang bei PGE gab’s einen Karriereneustart mit dem eigenen Label Blood Raw Entertainment – etwas Besseres als das hier hat man bislang aber trotzdem noch nicht zustandegebracht.

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