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Bobske & The Outlaw Posse – Jack The Cops

 

Das Cover sagt mal wieder alles: im Falle von “Jack The Cops” ist auf einer verblichenen Aufnahme zu sehen, wie Bobske und seine Outlaw Posse auf einem Friedhof gerade einen Officer über den Jordan schicken. Solche dubiosen Releases kennt man vor allem aus den frühen 90er Jahren – mit allen musikalischen Stärken und Schwächen, die das so mit sich bringt.

So ausgereift wie später auf “Judged By 12 Than Carried By 6″ ist Bobskes eigenproduzierter, von funkigen Samples beherrschter Sound noch lange nicht. Auch in Sachen Raptechnik ist – zurückhaltend formuliert – noch einiges an Luft nach oben. Was “Jack The Cops” zu einem Release macht, das in erster Linie von seinen drastischen Detroiter Hinterhofgeschichten lebt. Und was das angeht, wird in diesen vier Tracks in der Tat kein Blatt vor den Mund genommen. Oder, um’s mit Bobske zu sagen: “Drama is life and being a gangster is never fun / take it from the news or take it from a x-con”.

Da geht es dann um Pastoren, die ihre Seele dem Teufel verkaufen (“The Crack Did It”), kriminelle Aktivitäten im großen Stil (“Words From An X-Con) oder in “Game Of Mack’n” auch mal die hohe Kunst der Zuhälterei. Besonders die smooth inszenierte Crack-Krieg-Reportage “Blood Bath” sticht heraus: auch wenn “Jack The Cops” im Gesamtpaket nicht das hochkarätigste Material ist – dieser Track ist Pflichtprogramm für Freunde der alten Gangsterschule.

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