Tru Saints – We Ain’t Bout No Games
Die Tru Saints, eine recht neue Gruppe aus Norfolk/Virginia, präsentieren hier ihr erstes Album “We Ain’t Bout No Games”. Die Heiligen meinen es wohl ernst. Mit diesem Album wollen sie ihren christlichen Glauben und Lebensstil repräsentieren. Die Art, das zu tun ist knallharter, mit einer guten Portion Crunk versetzter Rap.
Mit dem Eröffnungstrack “Demon Killers” wird deutlich, dass Ihr Glaube wunderbar mit sehr harten Tönen kombinierbar ist. Aus der 6-Mann-1-Frau-Posse sticht sofort Malachi heraus, der schon mit den Life Row Boys (Humboldt/Tennesee) auf zwei Alben mit sehr guten Tongue Twists beeindrucken konnte. In seinen Flows spiegelt sich seine Heimat wider, denn man merkt dass diese schnellen und monotonen Wortfolgen nur aus der Gegend um Memphis stammen können. Doch auch der Rest der Gruppe kann großteils mit ihrem Gebrülle überzeugen. In “We Holy” wird Ihr reiner Lebensstil angepriesen und der “Praise Circle” bezeugt den Grund des Zusammentreffens der True Saints: “Sir, I wanna explain: That we were just on the floor praisin his name. Whose name? Jesus Christ is the reason that we came. He is the one who saved us from eternal flames”.
Das Album besteht nicht vollständig aus christlichen Parolen sondern beinhaltet auch einige Stories aus dem Leben der Leute. Tracks wie “Throw Your Hood Up” und “Get Buck 3000″ profilieren sich als nachfolgende Höhepunkte, denn hier wird der Härtepegel an die Spitze getrieben. Es wird kräftig Dampf gemacht, denn in 13 von den 16 Songs wird ausnahmslos ins Mikrophon gebrüllt. Für alle, die mit Crunk- und Gospel Rap nicht vollständig auf Kriegsfuß stehen, macht es auf jeden Fall Sinn, in dieses durchaus gelungene Album reinzuhören.
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