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Jake The Snake – This Sin Sick World

Mit Infos über Jake The Snake aus Mississippi ist das so eine Sache. Selbst auf seinem Album “This Sin Sick World” sind diese nur spärlich vorhanden. Auf der Tracklist zum Album finden gleich drei Tracks überhaupt keine Erwähnung, angegebene Features sind beim Hören nicht auszumachen. Aber sei’s drum, es geht ja um die Musik.

Und da sind auf alle Fälle Ansätze da. Allerdings macht Jake The Snake daraus zu wenig. Die Stimme und seine Rapskills, die er zweifelsohne hat, harmonieren kaum mit den Hi-Hat-getriebenen Beats. Doch das Manko schlechthin ist die Verspieltheit auf “This Sin Sick World”. Extreme Tempowechsel innerhalb eines Songs kommen gleich mehrfach vor, dazu gibt es schlecht eingesetzte Instrumente en masse. Gleich fünf Tracks gehen schon aufgrund der gefeatureten Eddie B und Boss Lady in die Hose. Beide sind für eine Hook-Untermalung zuständig, übertreiben es aber und lallen sich textlos durch fast den gesamten Track. Doch es ist auch nicht alles schlecht. Female MC C-Wild hingegen gelingen zwei gute Parts. Jake the Snake hat seine guten Momente auf den Top-Tracks des Album: dem Untitled Track 13 (könnte “End Of The World” heissen), dem knackig kurzen “Mississippi Bigger Figure” und “Venom”, das durch einen dicken Beat zu überzeugen weiss.

“This Sin Sick World” bietet musikalisch einige ungewöhnliche Einblicke und setzt textlich auf die Struggleschiene und hangelt sich von einem “Wow” zu “Was war das denn jetzt?”. Alles in allem also recht durchschnittlicher Sippi-Rap.

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