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214 Thugz – Act Ah Fool

214 ist der Area Code für Dallas/Texas und genau von dort stammt auch diese längst wieder in der Versenkung verschwundene Crew, die sich aus Lil P, Big Dank, Ticka und Ms. P zusammensetzte. Ihr Album “Act Ah Fool” wurde zeitweise zu horrenden Preisen gehandelt – ungeachtet der Tatsache, dass es sich bei der Version mit dem hier angezeigten Cover um die Zweitpressung handelt (das OG-Release erschien bereits 1998) und der Sound höchstens einen Kaufpreis im niedrigen zweistelligen Bereich rechtfertigt.

Der Start ins Album kann sich hören lassen: “Playin’ Da Game” ist so etwas wie eine kleine Vorstellungsrunde, alle rappen mit hoher Drehzahl, vor allem Lil P wütet wie ein Irrer – und das auch nicht zum letzten Mal. Was die Schnellfeuer-Raps angeht ist “Bank Robbery” mit seinem rasanten Storytelling sicher der auffälligste Track, ansonsten kann ich den ruhigeren Momenten des Albums mindstens genausoviel abgewinnen. “Love Of Your Own”, “Fat Sac Of Dank” und “Locked Up” gefallen mit gut austarierten, smoothen Beats – schade, dass die Produktionen von Lil P und Steve Paul nicht immer so rund klingen. Mit “Ballaz” oder “Jack Move” springt dann schon noch der ein oder andere nette Hardcoretrack raus, aber als erstklassig kann man das schon nicht mehr bezeichnen.

Neben Duce #1 gibt sich auf “Act Ah Fool” auch DIT-M von Pimp Playa Hustlers die Ehre, wobei ausgerechnet der Titeltrack mit nervigem Keyboardgeklimper verschandelt wurde. Das liest sich jetzt wahrscheinlich wieder schlechter als es ist: Ihren Platz im oberen Mittelfeld hat die Scheibe auf jeden Fall sicher. Man wird bloß das Gefühl nicht los, dass hier noch wesentlich mehr hätte gehen können.

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