Fixation Hardkor – 365-24
“365-24″ klingt nicht nur ziemlich untypisch für New Orleans/LA sondern auch fast schon ein bisschen zu altmodisch für sein Erscheinungsjahr. Fixation Hardkor leistet sich keine Kapitalfehler, macht aber auch nichts wirklich gut.
Zu hören gibt es so stumpfe wie monotone Beats, immer mal wieder mit geloopten Störgeräuschen (“Visions”, “365-24″) oder, was dann auch gleich wesentlich besser klingt, krachenden Gitarrenriffs (“I Ain’t Scared, No”). Auf der Rapseite sieht es nur unwesentlich besser aus. Simpeltechnik, einfache Messages (höre: “Cenzor Me”), ab und zu ein bisschen Background-Gebrüll – wenn man’s nicht besser wüsste, würde man Fixation Hardkor glatt in die späten 80er Jahre stecken. Mit einem Rap/Metal-Crossover begibt man sich bekanntlich immer auf dünnes Eis – die wirklich guten Releases kann man immer noch an einer Hand abzählen.
Aber in diesem Fall wäre ein größerer Schwenk in Richtung Schwermetall sicher nicht die schlechteste Wahl gewesen. Fixation Hardkor zeigt zumindest immer dann brauchbare Ansätze, wenn’s lärmig wird. Das wird es auf diesem Kurzalbum leider ein paar Mal zu selten – diese zähe Scheibe muss man also garantiert nicht gehört haben…
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