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West Pad – Scarred But Still Breathing

Ein weiteres überflüssiges Flint-Release der neuen Generation: D-Lee und Cookie-Man von West Pad waren immerhin mit Pharlon Randle (Bangtown Productions) im Studio, haben aber irgendwie so gar nichts zu erzählen. Mit seiner Mischung aus Thug- und Club-Rap ist “Scarred But Still Breathing” dem vielversprechenden Titel zum Trotz an Plattheit und Ideenarmut jedenfalls kaum zu überbieten.

Ob sie nun wie in “Overnite Thugz” ein paar Breitseiten gegen die Studio Gangster abfeuern, für “U Got My Back” zwei Homies mit ins Boot holen oder “ihre” West Paterson Street representen (“618″) – der ganze Kram hier hat kein Feuer und ist damit irgendwie auch exemplarisch für den Status quo der einstigen Raphochburg Flint, aus der es ab 2000 kaum noch nennenswerte Releases zu vermelden gab. Dazu kommen die viel zu glatt geratenen Beats, vom roughen Midwest G-Funk der 90er hat man sich hier schon komplett verabschiedet.

Einzig und allein der Titeltrack entspricht den Erwartungen: “Scarred But Still Breathing” kommt mit einem Feature von 40 Da Great aus Detroit, aggressiven Raps und qietschenden Geigen – so oder so ähnlich könnte das auch bei der Dayton Family klingen. Ansonsten gibt es hier leider nur Plastesound der schlimmsten Sorte: egal ob “Move That” oder “Recognize My Team”, das ist Flint Rap den keiner hören will. Schwach!

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