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Alkatraz Productions – presents: Memphiz Undaground Hustlaz Vol. 1

Im selben Jahr wie Al Kapones stockfinsteres Meisteralbum “Da Ressurection” kam unter der Regie von Alkatraz Productions auch diese kleine Compilation in den Verkauf. Hinter dem Namen “Memphiz Undaground Hustlaz” steckt eine Horde heute mal mehr, mal weniger bekannter Artists, die zum damaligen Zeitpunkt aber alle noch eines gemeinsam hatten: sie standen am Anfang ihrer Rapkarriere.

Dementsprechend hungrig klingt das hier alles – und man stellt sich irgendwann dann doch die Frage warum wir uns wieder einmal mit nur 11 Tracks zufrieden geben müssen. Wie auch immer: klassisches Material ist das hier zwar nur bedingt, aber für ein paar gut bangende Tracks war das Label bekanntlich schon immer gut. Den Anfang machen die Taylor Boyz mit ihrem gut abdampfenden “Bring On Tha Noize”, das im Vergleich mit dem zweiten Track der Gruppe, “Roast That Bitch”, ganz klar die Nase vorne hat. Noch einen Zacken zulegen kann die Scheibe mit dem diabolischen “The Idle Mind”: über dem leicht variierten Beat aus dem Intro von “Da Resurrection” geifert Al Kapone seine mörderischen Lyrics heraus, mit Newcomer C-9 ist auch der Support auf der Höhe des Geschehens – dazu kann man nur sagen: the heat is on! Während C-9 mit “Pop The Nine” auch nochmal alleine ran darf, bleibt dieses Geschoss hier leider der einzige Auftritt von Al Kapeeze. Auf vergleichbar hohem Niveau ist Criminal E mit seiner schmutzigen Hustlerhymne “Breakin Bad” unterwegs, auch Young Lo, First Degree, Deep Sleep, G.K. und die Charge Partners machen alles richtig und zelebrieren den roughen M-Town-Sound der Mid-90s, dass es sich nur so gewaschen hat.

Nur zweimal hat die Scheibe einen kurzen Durchhänger: die Interlude von DJ Diz ist so überflüssig wie ein Kropf und die Project Playaz haben in “Real Hustlaz Everywhere” die Arschkarte gezogen und den schlechtesten Beat der ganzen Compilation am Hals. Alles in allem gibt “Memphiz Undaground Hustlaz” aber einen guten, wenn auch sehr kurz geratenen Überblick über den frühen Sound von Alkatraz Productions. Kein Material für die Ewigkeit und insgesamt auch deutlich schwächer als die Solos von Al Kapone – doch echte Memphis-Fans wird das sicher nicht abschrecken.

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1 Responses

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  • magick on

    the idle mind könnte eienr von kapeezys stärksten parts sein!
    ach und skaface al ist noch ein zweites mal auf der cd zu hören
    er steht zwar nich in den credits aber ist auf dem bring on tha noiza song mit einem weiteren part vertreten


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