Untouchable Young Guns – World War
Hier haben wir es mit einem eher unwichtigen Release aus dem Steady Mobb’n-Umfeld zu tun: die Untouchable Young Guns kommen wie ihr Förderer Billy Bavgate aus Oakland und legen mit “World War” ihr erstes Album vor. Dirty White hatte 1997 schon einen Gastvers auf “Pre-Meditated Drama”, seinen Partner Gator Man höre ich hier zum ersten Mal.
Bavgate hat die beiden hungrig klingenden Zöglinge auf sein Label Black Mafia Records geholt, die Scheibe exekutiv produziert und ist dazu noch in nicht weniger als sechs Songs als Rapper vertreten – eigentlich hätten er sich auch ja gleich zum Mitglied machen können. Wie man sich denken kann, stehen die Young Guns nicht gerade für schöngeistige Ergüsse. Das Album ist extrem simpel gestrickt, mehr Klischees gehen gar nicht. Trotzdem hat “World War” zwei, drei hörenswerte Tracks zu bieten. Ganz vorne mit dabei natürlich das brutal hämmernde “Stop Poppin Shit” mit den Outlawz, das genauso wie “Forgive But Never Forget” und “Mafia Party” mit schön aggressiven Raps punkten kann. Besonders Dirty White ist hier durchgehend im Kamikaze-Style unterwegs, kommt aber auch nicht an die cheffigen Auftritte von Bavgate heran.
Am Ende scheitert dieses Album an seiner Eindimensionalität genauso wie an den oft noch nicht mal durchschnittlichen Produktionen aus dem Hause Drive By Beats. Das muss man nicht mal als Fan von Steady Mobb’n gehört haben.
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