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Unspoken Vandals – When It Rains It Pours

Alben wie “When It Rains It Pours” gibt es heute, mehr als zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung, so gut wie gar nicht mehr. Autobiographisches, Gesellschaftskritisches und natürlich Gangsta Stoff in ein Paket geschnürt – genau diese Karte wird auch von den aus New Orleans stammenden Unspoken Vandals gespielt. Besonders “Thoughts Of A Dead Man”, “When It Rains It Pours” und “Everyday Shit” entpuppen sich als grimmige Ghettoreportagen, die ohne viel Tamtam direkt auf den Punkt kommen.

Rein inhaltlich ist die Scheibe also allemal eine Anschaffung wert, doch mit der musikalischen Umsetzung hapert’s noch ein bisschen. Sowohl Bossmen als auch Ace mühen sich nach Kräften, bleiben als Rapper aber doch immer nur gehobener Standard – den Gästen Scatter und Ball Head geht es da nicht anders. Das gleiche gilt auch für die die Beats aus der Mache von Roland und Goldfinger. Wirklich auffällig ist hier nichts, eher schon schmort der Sound im gleichen Saft wie so viele andere lokale Releases seiner Zeit.

Löbliche Ausnahmen: das kompromisslose “No Way Out” gleich zu Beginn und der eher nachdenkliche gehaltene Ohrwurm “Geneside” mit Sänger Blow auf der Hook. Im Endeffekt bleibt das Album aber doch hinter seinen Möglichkeiten zurück: eine starke Themenpalette zwar, doch kann das die technischen Mängel nicht wettmachen.

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