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Two Phace-Sted – S/T

San Francisco ist nicht gerade für Ragga HipHop bekannt, wobei die Mischung im Zweifelsfall gar nicht schlecht klingen muss. Weil’s so schön passt, kann man an dieser Stelle zum Beispiel P.O.N.E. nennen, die auf ihrem 1999 über Desertion Of The Grave gedroppten Album “Ville Man Dem” unter anderem Support von Cougnut, Baldhead Rick und den Mob Figaz bekamen. Das gleiche Label schickt mit Two Phace-Sted gleich noch eine Gruppe ins Rennen, die für Bay Area Sound mit karibischem Einfluss steht.

Diesmal geht der Schuß allerdings nach hinten los. Die Beats von Mars, Cutty Bummer, T.C. und Nohtay sind durch die Bank unterer Durchschnitt bis schlecht. Einigermaßen hörenswert ist die die Scheibe eigentlich nur, wenn wie in “Call The Coroner” und “How We Grow Up” klassischer Mobb Sound aufgefahren wird, hier stimmt dann nebenbei bemerkt auch die Leistung der Gastrapper. Demgegenüber stehen allerdings Totalausfälle wie “Hit ‘Em Hard” oder das überdrehte “Mobbed Out” mit den Hill Phiggaz, wo die Skiptaste jeweils schon nach wenigen Sekunden zum Einsatz kommt. Mit “Fire” gibt es dann tatsächlich auch noch einen reinen Reggae-Track: Geschmackssache sicher, aber schon allein durch das den Aufritt von Unda P einen Reinhörer wert.

Von einem wirklichen Genremix kann man in diesem Fall eigentlich gar nicht sprechen, die Rapelemente überwiegen, Raggamuffin Style ist nur hier und da zu hören. Letzten Endes ist man froh, dass nach nicht einmal 25 Minuten alles schon wieder vorbei ist, den Namen Two Phace-Sted braucht man sich ganz bestimmt nicht zu merken.

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